[Video verfügbar] Die unumstößlichen Regeln der Kampfkunstwelt – Teil 2
Inhaltsverzeichnis
Zur Wahl des Ehepartners und zur Ehe:
- Ein kluger Mann heiratet keine Frau, die zu schön ist. Das soll nicht heißen, dass Schönheit ein Makel ist, sondern vielmehr daran erinnern, dass man bei der Partnerwahl nicht nur auf das Aussehen achten sollte. Innere Harmonie, gemeinsame Werte und ein stabiles Leben sind oft von größerer Bedeutung als ein umwerfendes Äußeres.
- Frauen sollten bei der Partnersuche keine geizigen Männer wählen. Dies verdeutlicht den wesentlichen Unterschied zwischen „sparsam sein“ und „geizig sein“. Ersteres bedeutet, gut mit Geld umzugehen, während Letzteres bedeutet, in emotionalen wie materiellen Angelegenheiten übermäßig berechnend zu sein, was einen unzuverlässig macht.

Zu zwischenmenschlichen Beziehungen:
- Beschwere dich nicht ständig darüber, kein Geld oder keine Zeit zu haben. Ständiges Beklagen über Ressourcenmangel kann leicht einen negativen und inkompetenten Eindruck bei anderen hinterlassen.
- Beim Chatten sollte man nicht immer versuchen, besser als andere zu sein: Kommunikation bedeutet Austausch, nicht Konkurrenz. Wer ständig versucht, andere zu übertreffen, verliert nur Freunde.
- Wenn man sich nicht sicher ist, ob man etwas sagen soll, ist es am besten zu schweigen. Das alte Sprichwort „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ legt nahe, dass Schweigen im Zweifelsfall oft die sicherere Vorgehensweise ist, als unüberlegte Aussagen zu treffen.
- Um Hilfe zu bitten, wird vieles einfacher, wenn man jemanden mitbringt, den die andere Person kennt. Dies nutzt die Logik einer „vertrauten Gesellschaft“, in der eine gemeinsame und vertrauenswürdige dritte Partei die Distanz effektiv verringern und das Vertrauen stärken kann.

Über Familie und Verwandtschaft:
- Bitte schalten Sie die Handys Ihrer Eltern nicht aus, wenn sie abends schlafen gehen, wenn diese älter werden. Dies ist eine Verantwortung und Sorge, die mit dem Kindsein einhergeht, damit man, wenn die Eltern in Not geraten, die erste Anlaufstelle für Unterstützung sein kann.
- Verheiratete Frauen, die ihre Eltern besuchen, sollten daran denken, Geschenke mitzubringen. Ihre Rolle hat sich von der Gastgeberin zur Gästin gewandelt: Dies ist eine subtile Beobachtung. Nach der Heirat verändert sich die Rolle der Familie der Braut tatsächlich auf subtile Weise. Geschenke mitzubringen ist nicht nur ein Zeichen kindlicher Pietät, sondern auch eine Möglichkeit, den neuen Familienmitgliedern, wie dem Bruder und der Schwägerin der Braut, Respekt zu erweisen und so ein harmonisches Miteinander zu fördern.

Über die Beurteilung von Menschen und sozialen Interaktionen:
- Wenn sich plötzlich jemand bei Ihnen meldet, mit dem Sie lange keinen Kontakt hatten, liegt das entweder daran, dass er etwas von Ihnen braucht oder dass er sich Geld von Ihnen leihen möchte. Es verdeutlicht den utilitaristischen Aspekt zwischenmenschlicher Beziehungen und mahnt zur Besonnenheit im Umgang mit plötzlicher Begeisterung.
- Wer Sie ohne ersichtlichen Grund zum Abendessen einlädt, will ganz sicher etwas von Ihnen, entweder jetzt oder in Zukunft. Ähnlich wie der vorherige Punkt unterstreicht er die Tatsache, dass es nichts umsonst gibt.
- Die Kunst, zu wissen, wann man jemanden zum Abendessen einladen sollte:
- Lassen Sie uns einen Tag früher zusammentreffen: Dies ist eine herzliche Einladung; Sie werden als wichtiger Gast betrachtet.
- Ich werde dieses Treffen einen halben Tag im Voraus ansetzen: Vielleicht sind sie nur da, um die Anzahl der Anwesenden aufzufüllen, damit du ihnen Gesellschaft leistest.
- Ich habe Sie erst eingeladen, nachdem das Essen serviert wurde: Äußerst respektlos; sie wurden nur vorübergehend dazugeholt, um mitzumachen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kern dieser Passage darin besteht, den Menschen etwas beizubringen... „Sei vernünftig, kenne deine Grenzen, verstehe zwischenmenschliche Beziehungen und sei dir der Konsequenzen bewusst.“ Sie vereint Erkenntnisse über die menschliche Natur, Weisheit über die Pflege von Beziehungen und Weisheit über den Selbstschutz und ist damit eine sehr praktische Lebensphilosophie in der chinesischen Gesellschaft.

Weiterführende Literatur: