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Was bedeuten die Begriffe Azurblauer Drache, Weißer Tiger, Zinnoberroter Vogel und Schwarze Schildkröte?

青龍、白虎、朱雀、玄武是指什麼?

Überblick über die Mythologie der vier Symbole

Mythologie der vier SymboleBezieht sich hauptsächlich auf die traditionelle chinesische KulturÖstlicher Azurblauer Drache,Westlicher Weißer Tiger,Südlicher Zinnobervogel,Nördliche Schwarze LandschildkröteDiese vier Fabelwesen repräsentieren die vier Himmelsrichtungen, die fünf Elemente (der Azurblaue Drache steht für Holz, der Weiße Tiger für Metall, der Zinnoberrote Vogel für Feuer und die Schwarze Schildkröte für Wasser) sowie die 28 Sternbilder. Der Mythos der Vier Symbole hat seinen Ursprung in der alten Sternenverehrung und findet sich in altchinesischen Texten.ZhouyiWeiter ausgeführt wurde dies in Werken wie [Buchtitel], die die Ordnung der Natur und das Konzept von Yin und Yang widerspiegeln.Fünf ElementeGedanke.

青龍、白虎、朱雀、玄武是指什麼?
Was bedeuten die Begriffe Azurblauer Drache, Weißer Tiger, Zinnoberroter Vogel und Schwarze Schildkröte?

Symbolik und Bedeutung der vier Symbole

Azurblauer Drache

  • Richtung und die fünf ElementeDer Osten, der mit dem Element Holz assoziiert wird, entspricht dem Frühling und symbolisiert Vitalität und Wachstum.
  • Kulturelle BedeutungAls Symbol der chinesischen Nation verkörpert der Azurblaue Drache Autorität, Glück und Kreativität. Antike Kaiser nutzten ihn oft als Metapher für sich selbst und symbolisierten damit ihren göttlichen Auftrag.
  • KonstellationskorrespondenzDie sieben Sternbilder – Horn, Hals, Wurzel, Raum, Herz, Schwanz und Worfelkorb – bilden ein drachenförmiges Sternbild.

Azurblauer Drache

  • Richtung und die fünf ElementeDer Westen, der mit dem Element Metall assoziiert wird, entspricht dem Herbst und symbolisiert Trostlosigkeit und Eroberung.
  • Kulturelle BedeutungDer Weiße Tiger ist sowohl ein Kriegsgott als auch ein Gott, der das Böse abwehrt. Man findet ihn häufig in Gräbern und architektonischen Verzierungen, um den Westen zu beschützen.
  • KonstellationskorrespondenzDie sieben Sternbilder, nämlich Kui, Lou, Wei, Mao, Bi, Zi und Shen, ähneln einem wilden Tiger.

Weißer Tiger

  • Richtung und die fünf ElementeDer Süden, der mit dem Element Feuer assoziiert wird, entspricht dem Sommer und symbolisiert Licht und Leidenschaft.
  • Kulturelle BedeutungDer Zinnoberrote Vogel ist der Geist des Feuers und symbolisiert Glück und Wiedergeburt. Im Taoismus gilt er oft als göttlicher Vogel, der die Seele leitet.
  • KonstellationskorrespondenzDie sieben Sternbilder – Brunnen, Geist, Weide, Stern, Ausgedehntes Netz, Flügel und Wagen – bilden ein vogelförmiges Muster.

Zinnoberroter Vogel

  • Richtung und die fünf ElementeDer Norden, der mit dem Wasser assoziiert wird, entspricht dem Winter und symbolisiert Weisheit und Langlebigkeit.
  • Kulturelle BedeutungXuanwu ist eine Kombination aus Schildkröte und Schlange und verkörpert die Harmonie von Yin und Yang. Er ist die Verkörperung des Wassergottes und des Polarsterns und wird im Taoismus als Xuanwu-Kaiser verehrt.
  • KonstellationskorrespondenzDie sieben Sternbilder – Dou, Niu, Nü, Xu, Wei, Shi und Bi – haben die Form einer ineinander verschlungenen Schildkröte und Schlange.

Xuanwu

Das System der Vier Symbole ist eng mit der Fünf-Elemente-Lehre (Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser) und der Yin-Yang-Philosophie verknüpft:

  • Azurblauer Drache (Holz)UndZinnoberroter Vogel (Feuer)Es gehört zum Yang-Element, das Wachstum und Expansion repräsentiert;
  • White Tiger (Metal)UndXuanwu (Wasser)Es gehört zum Yin-Element und steht für Sammeln und Aufbewahren;
  • ZentralerdeObwohl es nicht direkt mit mythischen Bestien in Verbindung steht, dient es als Dreh- und Angelpunkt für das Gleichgewicht der vier Elemente und verkörpert die Philosophie von den „fünf Elementen, die im Zentrum wohnen“.

Ursprung und Entwicklung des Mythos der vier Symbole

Die Entwicklung der Vier Symbole erstreckt sich über Tausende von Jahren und reicht von primitiver Sternenverehrung bis hin zu einer systematisierten Mythologie. Diese Entwicklung lässt sich in drei Phasen unterteilen.

Antike: Die Anfänge der Sternenverehrung (ca. 3000 v. Chr. – 1000 v. Chr.)

  • Archäologische BelegeDas Muschelmuster mit Drachen und Tigern (um 4500 v. Chr.) an der Fundstätte Xishuipo in Puyang, Provinz Henan, zeigt, dass die Alten bereits Sternhaufen mit Tierbildern in Verbindung brachten.
  • DokumentenaufzeichnungenDas Buch der Urkunden, Yao Dian, erwähnt „die Götter der vier Himmelsrichtungen“, was der Prototyp des Konzepts der Vier Symbole ist.
  • Sternenverehrung:
    Die Vier Symbole haben ihren Ursprung in der altchinesischen Sternenverehrung. Die alten Chinesen ordneten die Sternbilder am Himmel Tierfiguren zu, von denen jede einer der vier Himmelsrichtungen – Osten, Süden, Westen und Norden – entsprach. Dies spiegelt die Beobachtungsgabe und Vorstellungskraft der alten Chinesen hinsichtlich der Himmelsphänomene wider, die Naturphänomene als Gottheiten personifizierten.

Zhou- bis Han-Dynastie: Theoretische Systematisierung (1000 v. Chr. – 220 n. Chr.)

  • Der Einfluss des Buches der Wandlungen:
    Der *Xici Zhuan* (Anmerkungen) legt nahe, dass „Taiji Yin und Yang erzeugt, Yin und Yang wiederum die Vier Symbole“, indem er die Vier Symbole mit Yin und Yang sowie den vier Jahreszeiten verbindet und ihnen so philosophische Bedeutung verleiht. Auch der *Zhouyi Xici Zhuan* (Anmerkungen zum Buch der Wandlungen) erklärt, dass „Taiji Yin und Yang erzeugt, Yin und Yang wiederum die Vier Symbole“, und interpretiert die Vier Symbole als Weiterentwicklung von Yin und Yang, die die vier Jahreszeiten und die Zusammensetzung der Acht Trigramme repräsentieren. Dadurch werden die Vier Symbole von der astronomischen Verehrung auf eine philosophische Ebene erhoben und in das Yin-Yang- und Fünf-Elemente-System integriert.
  • Entwicklung der Astronomie:
    Das System der Achtundzwanzig Häuser wurde in der „Abhandlung über die Himmelsämter“ in den Aufzeichnungen des Großen Historikers perfektioniert, und die Vier Symbole wurden zum Standard für die Einteilung der Himmelsregionen.
  • Apokryphe Bücher der Han-Dynastie:
    Die Frühlings- und Herbstannalen sowie andere Texte verknüpfen die Vier Symbole mit dem Mandat des Kaisers vom Himmel und verstärken so ihre politisch-symbolische Bedeutung.

Von der Tang- und Song-Dynastie bis zur Ming- und Qing-Dynastie: Religion und Folklore (618 n. Chr. – 1912 n. Chr.)

  • Der Taoismus wurde aufgenommenDie Vier Symbole wurden in das taoistische Pantheon integriert. So entwickelte sich beispielsweise Xuanwu zu Zhenwu dem Großen und wurde zum obersten Gott des Nordens.
  • VolksanwendungenDie Vier Symbole finden breite Anwendung im Feng Shui, in der Architektur und bei Festen. So basierte beispielsweise der Stadtplan von Chang'an in der Tang-Dynastie auf den Vier Symbolen.
玄武
Xuanwu

Entwicklung und wichtige Meilensteine

Die Entwicklung des Mythos der Vier Symbole lässt sich bis in die Antike zurückverfolgen und reicht von der Sternenverehrung über philosophische Symbolik bis hin zur kulturellen Symbolik. Im Folgenden werden die wichtigsten Meilensteine tabellarisch dargestellt:

ZeitraumWichtiger MeilensteinHistorische Bedeutung
ca. 1600–1046 v. Chr. (Shang-Dynastie)Das Konzept der Vier Symbole hat seinen Ursprung in historischen Aufzeichnungen, wie etwa dem „Shanghai-Klassiker“, in dem die Aufteilung des Himmels in vier Paläste erwähnt wird, die den Sternbildern im Südosten, Nordwesten und Südwesten entsprechen.Die Alten legten damit den Grundstein für die Sternenverehrung, indem sie sich Sternhaufen als Tiergestalten vorstellten und so den Prototyp von Himmelsrichtungsgottheiten schufen.
1046–256 v. Chr. (Zhou-Dynastie)Als das Buch der Wandlungen fertiggestellt war, wurde darin erstmals das Konzept von „zwei Prinzipien, die vier Phänomene hervorbringen“ vorgeschlagen, wobei die vier Phänomene als die Entwicklung von Yin und Yang interpretiert wurden, die die vier Jahreszeiten und die acht Trigramme repräsentieren.Der Übergang von der Astronomie zur Philosophie, einschließlich der Konzepte von Yin und Yang sowie der Fünf Elemente, wurde zu einem Kernelement der traditionellen chinesischen Philosophie.
221 v. Chr. – 220 n. Chr. (Qin- und Han-Dynastie)Aus den Vier Symbolen entwickelten sich der Azurblaue Drache, der Weiße Tiger, der Zinnoberrote Vogel und die Schwarze Schildkröte, die mit den Achtundzwanzig Häusern kombiniert wurden; während der Han-Dynastie wurde der Drache zum Symbol des Kaisers.Durch die Integration nationaler Symbole in den Taoismus fand es weite Verbreitung in der Astronomie, im Militärwesen und in Volksbräuchen; erstmals tauchte es in taoistischen Klassikern wie den „Sieben Tafeln des Wolkenregals“ auf.
Ab 220 n. Chr. (Wei-, Jin-, Nord- und Süddynastien und spätere Generationen)Die Vier Symbole sind in den Taoismus, Volksbräuche und die Kunst integriert, beispielsweise in Grabmalereien und Flaggensymbolen; sie werden auch mit Konzepten wie den Vier Geistern und den Sechs Göttern kombiniert.Es ist zu einem glückverheißenden Symbol geworden, das bis heute Architektur, Feng Shui und das kulturelle Erbe beeinflusst.

Diese auf historischen Dokumenten und archäologischen Entdeckungen basierende Zeitleiste zeigt die Entwicklung der Vier Symbole vom primitiven Kult bis hin zu einem ausgereiften System.

青龍
Azurblauer Drache

Anwendung und Praxis der vier Symbole

Die Vier Symbole sind nicht nur theoretische Konzepte, sondern auch tief in verschiedene Aspekte der antiken Gesellschaft verstrickt.

Astronomie: Das Gerüst der kosmischen Ordnung

  • Aufteilung der Achtundzwanzig VillenDie vier Symbole stehen jeweils für sieben Sternbilder, die die Umlaufbahnen von Sonne, Mond und fünf Planeten markieren.
  • KalenderformulierungDurch die Beobachtung der vier Himmelsrichtungen werden die vierundzwanzig Sonnenabschnitte und die landwirtschaftlichen Jahreszeiten bestimmt.
  • Antike SternenkartenDie Sternenkarte von Dunhuang (Tang-Dynastie) kennzeichnet die vier Himmelsbeamten und zeigt damit ihren zentralen Status in der Astronomie.

Militär: Ein Symbol für Standort und Strategie

  • Militärische FormationsaufstellungWährend der Frühlings- und Herbstperiode betonte Sun Tzu in seinem Werk „Die Kunst des Krieges“, dass „quadratische Formationen auf den vier Symbolen basieren sollten“, wobei die Armee die Flagge des Azurblauen Drachen (Osten) und die Flagge des Weißen Tigers (Westen) zur Richtungsangabe verwendete.
  • WaffeninschriftenDas Motiv der Vier Symbole findet sich häufig auf Bronzespiegeln und Schwertern aus der Han-Dynastie und symbolisiert die Abwehr des Bösen und das Erreichen des Sieges.

Architektur und Feng Shui: Die Konstruktion räumlicher Ordnung

  • KapitalgestaltungSowohl die Stadt Chang'an aus der Tang-Dynastie als auch die Stadt Peking aus der Ming-Dynastie wurden nach dem Vorbild der Vier Symbole gestaltet, wobei sich der Palast an der Position der Schwarzen Schildkröte (Norden) und der Markt an der Position des Zinnoberroten Vogels (Süden) befand.
  • Mausoleum Feng ShuiDie kaiserlichen Gräber der Han-Dynastie waren nach den vier Symbolen angelegt, wie beispielsweise das Maoling-Mausoleum von Kaiser Wu der Han-Dynastie, das im Osten und Westen von Steinreliefs des Azurblauen Drachen und des Weißen Tigers bewacht wurde.

Religion und Folklore: Träger des Glaubens

  • Taoistische RitualeDie vier Symbole erscheinen als Schutzgottheiten in religiösen Zeremonien und als Talismane.
  • VolksopferDer Brauch, den Azurblauen Drachen zur Frühlingstagundnachtgleiche und den Weißen Tiger zur Herbsttagundnachtgleiche zu verehren, hat sich bis in die heutige Zeit erhalten.
  • FestivalkunstDas Motiv der vier Symbole in Neujahrsgemälden und Scherenschnitten symbolisiert die Abwehr böser Geister und das Bringen von Glück ins Haus.

Die Beziehung zwischen den vier Symbolen und verwandten Konzepten

Die vier Symbole interagieren miteinander und beeinflussen andere mythische Tierwesensysteme, wodurch ein komplexes kulturelles Netzwerk entsteht.

Die vier Glückstiere: Drache, Phönix, Qilin und Schildkröte

  • Unterschiede und GemeinsamkeitenDie Vier Symbole repräsentieren glückverheißende Kreaturen, während sich die Vier Symbole auf mythische Richtungswesen konzentrieren; der Azurblaue Drache und der Phönix gehören sowohl zu den Vier Symbolen als auch zu den Vier Symbolen und spiegeln damit die Integration der Systeme wider.

Sechs Götter: Erweiterung von Gouchen und Tengshe

  • Die sechs Zeilen des Buches der WandlungenDie sechs Götter (Azurblauer Drache, Zinnoberroter Vogel, Hakenschlange, Aufsteigende Schlange, Weißer Tiger und Schwarze Schildkröte) werden in der Wahrsagerei verwendet, um den günstigen oder ungünstigen Verlauf von Ereignissen zu deuten. So symbolisiert beispielsweise der Azurblaue Drache Freude und Feierlichkeiten, während der Weiße Tiger Unglück ankündigt.

Korrespondenz zwischen den vier Symbolen und den achtundzwanzig Wohnungen

Die folgende Tabelle zeigt die detaillierte Aufteilung der vier Symbole und der Sternbilder:

Vier SymboleFünf ElementeQisuSymbolische Bedeutung
Azurblauer DracheHolzHorn, Hals, Wurzel, Raum, Herz, Schwanz, WorfelkorbVitalität, Kaiser
Weißer TigerGoldKui, Lou, Wei, Mao, Bi, Zi, ShenStrenge, Eroberung
Zinnoberroter VogelFeuerNun, Geist, Weide, Stern, Zhang, Flügel, WagenLicht und Glück
XuanwuWasserDou, Niu, Nv, Xu, Wei, Shi, BiWeisheit, Langlebigkeit

Der moderne Einfluss des Mythos der vier Symbole

Die vier Symbole sind nach wie vor in den Bereichen Kultur und Wissenschaft aktiv und beweisen damit ihre anhaltende Vitalität.

Kulturelles Erbe

  • Film und SpieleSowohl der japanische Anime „Die zwölf Königreiche“ als auch das chinesische Spiel „Die Legende von Schwert und Fee“ verwenden die Vier Symbole als Kernelemente.
  • FirmenlogoDas südkoreanische Unternehmen Samsung verwendet das Design des Azurblauen Drachen und des Weißen Tigers, um Ausgewogenheit und Innovation in seinem Markenimage darzustellen.

Wissenschaftliche Inspiration

  • AstronomieDie Internationale Astronomische Union (IAU) benennt Sternbilder nach den vier Himmelsrichtungen, wie zum Beispiel Scutum, das den sieben Sternbildern von Xuanwu entspricht.
  • UmweltphilosophieDas Konzept des Gleichgewichts der vier Elemente und der fünf Elemente wurde auf den Umweltschutz angewendet, wobei die Harmonie zwischen Mensch und Natur betont wird.

Kontroverse und Reflexion

  • kulturelle AneignungIn westlichen Filmen und Fernsehsendungen werden die vier Symbole oft falsch verwendet, beispielsweise wird der Zinnoberrote Vogel in Harry Potter zu „Feuervogel“ vereinfacht, was Diskussionen über kulturelle Genauigkeit ausgelöst hat.
  • GeschlechtssymbolikModerne Gelehrte kritisieren die Geschlechtermetaphern der Vier Symbole (wie den Azurblauen Drachen, der Yang repräsentiert, und die Schwarze Schildkröte, die Yin repräsentiert), und fordern eine erneute Überprüfung der traditionellen Symbole.
麒麟
Qilin

Der Mythos der Vier Symbole, eine Essenz uralter chinesischer Weisheit, ist nicht nur ein Produkt der Sternenverehrung, sondern auch ein Schnittpunkt von Philosophie, Wissenschaft und Kunst. Von Yin und Yang und den Vier Symbolen des I Ging bis hin zur modernen Popkultur spiegelt seine Entwicklung die ewige Suche der Menschheit nach der kosmischen Ordnung wider. Auch in Zukunft werden die Vier Symbole den globalen Kulturdialog anregen und als Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart dienen.


Weiterführende Literatur:

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